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Elbquerung der OPAL-Erdgastrasse

OPAL steht für "Ostsee Pipeline Anbindungsleitung".

Die 1.200 Kilometer lange Ostseepipeline soll die russische Ostseeküste bei der Stadt Vyborg mit der deutschen Ostseeküste in der Nähe von Greifswald verbinden und Erdgas nach Deutschland transportieren, von wo es weiter in die europäischen Nachbarländer gelangen kann. Der Importbedarf an Erdgas wird in den kommenden Jahren enorm steigen und mitten in Europa wird Deutschland eine wichtige Verteilerrolle übernehmen müssen. Diese Erdgasleitung soll Kunden in Deutschland, Belgien, Frankreich, Großbritannien, Österreich, Tschechien und Dänemark versorgen.

In Deutschland werden bei Greifswald ca. 55 Milliarden Kubikmeter Erdgas pro Jahr zur Weiterverteilung ankommen.

Die Großbaustelle am Brockwitzer Elbufer läuft auf Hochtouren, denn hier wird der rund 800 Tonnen schwere Koloss des Elbdükers für die künftige Ostsee-Erdgas-Pipeline den Fluss unterqueren. Zuvor mussten ca. 16.000 bis 17.000 Kubikmeter Abraum aus der Elbe geholt werden. Das Erdgas wird später mit etwa 100 bar durch die Leitung gepumpt. Nach Angaben der für den Bau zuständigen WINGAS soll die 470 Kilometer lange Pipeline zwischen Lubmin (Greifswald) und Olbernhau (Erzgebirge) im Herbst 2011 den Betrieb aufnehmen.

Archäologen fanden bei Ausgrabungen in Brockwitz Spuren der frühen Jugendsteinzeit. Neben solchen einer Siedlung aus der Zeit der Linienbandkeramik wurden auch typische Fundstücke der Bronze- bis zur Kaiserzeit von etwa 1300 v. Chr. bis ins 3. Jahrhundert n. Chr. entdeckt.