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Skulpturen am Forsthaus

Die zeitgenössischen Skulpturen am Schlossteich in Moritzzburg passten nicht so recht zum barocken Umfeld. Einige Zeit wurde nach einer Lösung gesucht, die Skulpturen vom bisherigen Standort zu entfernen, aber gleichzeitig weiterhin öffentlich zugänglich zu lassen. Schließlich gelangten einige Plastiken auf Coswiger Flur am Forsthaus Kreyern und zieren seitdem einen kleiner Park.

Der Lockwitzbach

Der Friedewald war früher ein dichter Wald mit reichem Wildbestand. Überall, wo heute Wiesen sind, standen Bäume. Erst mit der Besiedlung von ca. 4500 bis 1800 v. Chr. wurde der Wald von Siedlern zunehmend gerodet. Diese bevorzugten Anhöhen oder leicht geneigte Hänge. Es waren Orte mit fließenden Gewässern, die für das tägliches Leben nötig waren, so wie der Wald die Lebensgrundlage der Siedler war. Das Holz  benötigten sie zum Bauen ihrer Hütten oder zum Einzäumen ihres Viehbestandes, auch auch zum Heizen und Kochen. Im Laufe der Zeit musste immer mehr Wald für die Ansiedlungen weichen. Die Bevölkerung nahm immer stärker zu und der Waldbestand ab. Da der Wald allein nicht mehr zum Lebensunterhalt genügte, legten die Menschen im Friedewald Teiche für die Fischzucht an. Nach der Blütezeit der Teichwirtschaft zwischen 1500 und 1700 kam es zur Trockenlegung oder Verlandung der Teiche. Übrig blieben die Wiesen im Friedewald mit ihren Bächen wie dem Lockwitzbach und seinen vielen Seitenarmen. Seine Quellen sind im Friedewald weit verstreut. Er zwängt sich von Kreyern kommend durch den Spitzgrund, das Stadtgebiet von Coswig nach Brockwitz, wo sich der acht Kilometer lange Bach teilt. Während der eine Arm sich hinter dem "Praktiker" - Baumarkt nach Sörnewitz durch die Wiesen und Felder schlängelt, um die Elbauen zu erreichen, fließt der andere Arm an der Brockwitzer Straße in Kötitz entlang und biegt dann in Richtung Kanuhaus ab, wo er in die Elbe mündet. Unterwegs dient der Lockwitzbach in Kreyern noch als Teichabfluss für den Kapellenteich.

In seinem Lauf nimmt er den Lobetanzbach auf und nach dem Forsthaus Kreyern in Richtung Coswig schlängelt er sich entlang der Brückenwiese und der Teichwiese, um kurz vor dem Spitzgrundteich die Rote Bach aufzunehmen. Nun hat der Lockwitzbach die Aufgabe, den Spitzgrundteich zu füllen. Sein Wasser diente früher zum Betrieb der Spitzgrundmühle und des Spitzgrundbades. Heute füllt es den Feuerlöschteich. Im Friedewald ist der Lockwitzbach ein Gewässer, was dem Wanderer zur Entspannung und Erholung dient. Nach der Spitzgrundmühle ist dieser Bach leider nur noch eine Abflussrinne, die (außer bei Hochwasser) kaum Beachtung findet. Und so geht es nicht nur dem Lockwitzbach. Der Rietzschkebach ist im Stadtbild kaum noch sichtbar, da er in Rohre gezwängt das Stadtgebiet von Coswig durchfließt. Die einzige Stelle, wo er noch frei fließt, verläuft vor und nach dem "Kaufland" - Geschäft an der Salzstraße. Manche Einwohner von Coswig kennen mit Sicherheit nicht einmal den Moselbach, der seine Quelle in der Mitte der Moselwiese hat.

Weihnachtsmarkt in Kreyern