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Kalkgewinnung und Verarbeitung

Kalkgewinnung


1788 wurden am Spitzberg in Coswig und Umgebung die Kalkvorkommen bekannt.

So befanden sich 1870 mehrere Kalköfen zur königlichen Kalkgewinnung rund um den Spitzberg, wie zum Beispiel auf Weinböhlaer Flur und in Coswig.

Der Abbau der Kalkvorkommen ging etwa bis 1875, dann waren die Vorkommen erschöpft.

In Coswig begegnen wir Spuren des alten Kalkofens am sogenannten Schlosses, auf dessen Grundmauern die Villa entstanden ist.

Ein zweiter Kalkofen stand einst auf dem Grund und Boden wo die Glasraffinerie bzw. der Einkaufsmarkt Diska steht. Hier siedelte sich 1881 die Farbenfabrik Schmidt & Hintzen an. Diese Firma stammte aus Dresden und produzierte Farben, Lack und Firnis.

Eine weitere Farbenfabrik siedelt von Dresden nach Coswig über. Es handelt sich um die Lackfabrik an der heutigen Industriestraße, früher auf dem Gebiet von Brockwitz.

Diese beiden Farbenfabriken schlossen sich zusammen. Es kam 1927 zur Fusion der Firmen unter den Namen “Vereinigte Lacke- und Farbenfabrik".

Der dritte Kalkofen, der sich hier im Spitzgrund befand, stand auf der rechten Seite der heutigen Moritzburger Straße unmittelbar gegenüber der Einmündung am Spitzberg. Nach dem Niedergang der Kalkvorkommen brach man jenen Ofen ab.