Sie sind hier: Coswig / Gewerbe / Handel / Lebensmittel und Märkte / Kolonialwaren / Eismann

Hinweise

Die auf unseren Seiten gezeigten Bilder werden in einer verkleinerten Ansicht dargestellt. Zum Vergrößern klicken Sie bitte auf ein Bild Ihrer Wahl! Damit öffnet sich ein Galerie-Modul mit dem Sie alle Bilder des jeweiligen Beitrages betrachten können. Ist auf der Seite eine Karte dargestellt, so verfügt diese auf der linken Seite über verschiedene Navigationsmöglichkeiten, die selbsterklärend sind. Sollte etwas nicht richtig funktionieren, senden Sie uns bitte eine Nachricht unter Verwendung des Kontaktformulars!

Kolonialwaren Eismann, Sachsenstraße 2

Das Wohn -und Geschäftshaus Sachsenstraße 2 entstand 1900. Im Haus hatte sich die Molkerei Eduard August Hilscher niedergelassen. Auf der anderen Seite des Gebäudes war der Klempnermeister Johann Tempo. Auch der Uhrmachermeister Otto Köhler hatte sein Gewerbe hier. Die Molkerei führte Herr Hilscher bis 1913. Danach übernahm die Molkerei  Friedrich Clemens Winkler und führte sie bis 1927. Das Gewerbe der Molkerei von Herrn Winkler übernahm der Sohn von Hugo Kleber, Benno Kleber, und führte es bis zur politischen Wende.

Das Haus Sachsenstraße 2 kaufte 1913 Herr Hermann Eismann, der auf der rechten Seite des Gebäudes sein Kolonialwarengeschäft eröffnete. Dieses Geschäft führte er gemeinsam mit seiner Frau bis 1933.

Sein Sohn Horst Eismann übernahm das Gewerbe von seinem Vater und führte es bis zu seinem Lebensende 1979. Die Ehefrau Emma führte noch zehn Jahre das Geschäft alleine weiter bis sie das Gewerbe abmeldete. Nach Eismann eröffnete die Familie Heidenreich in den selben Räumen ein Lebensmittelgeschäft, was aber dem Preisdruck der neuen Einkaufsmärkte nicht standhalten konnte. Es kam zur Schließung des Geschäftes und in den Räumen der Molkerei Kleber eröffneten Heidenreichs einen kleine BestellShop und unter dem Dach ließ sich die Tochter mit einem Nagelstudio nieder. In das ehemalige Lebensmittelgeschäft zog das Lokal "Stammbaum" ein. An der Kötitzer Straße befand einige zeitlang das Fotostudio von Frau Krug, die später in der Bahnhofstraße größere Räumlichkeiten fand.