Hugo Kleber eröffnete 1895 sein Unternehmen. Angefangen hatte alles auf der Kötitzer Straße 16 in den Kellerräumen. Hier hatte er eine Klempnerwerkstatt und eine Verkaufsstätte für Waren des täglichen Bedarfs. Die Klempnerei ging gut und so entschloss sich Hugo Kleber im Hof eine Werkstatt zu bauen. Als Hugo Kleber starb übernahm sein Sohn Arthur Kleber 1925 das Gewerbe .Leider verstarb er viel zu früh, so dass er nur vier Jahre das Unternehmen lenkte. Da sein Sohn sich noch im Kindesalter befand, entschloss man sich, die Klempnerei an die Familie Ficker zu verpachten. Diese Klempnerei führte ab 1969 der Stadtbekannte Klempner Siegfried Heinicke. Dieses Gewerbe übernahm später sein Neffe Torsten Kühl (ca.1999). Diese Werkstatt blieb noch bis 2001 am Standort Kötitzer Straße, bis hier das Gewerbe der Klempnerei auszog .Das Ladengeschäft blieb erhalten, es wurde nach dem Tod von Frau Kleber von der Familie Schmidt weitergeführt. Als der Sohn von Arthur Kleber aus der Kriegsgefangenschaft kam, gründete er die Firma "Hugo Kleber KG". Ab 1951 übernahm Heinz Kleber das Geschäft als Geschäftsführer, da Herr Schmidtchen verstarb. Sein Geschäft nannte die Coswiger Bevölkerung scherzhaft “Neckermann“. Denn brauchte der  Kunde etwas, Heinz versorgte es, wenn es auch eine Weile dauerte. Die Bewohner der Plattenbauten kannten fast alle den Namen Kleber. Hier ließ doch fast jeder Einwohner von Coswig seine Gardienenkästen anfertigen. Heinz Kleber führte sein Geschäft bis 1995. Ab dieser Zeit leitete die Tochter Gabriele Tittel mit ihrem Mann das Unternehmen. Leider war dieses Geschäft durch die Ansiedlung der großen Baumärkte gezwungen zu schließen. Die Räumlichkeiten des Ladengeschäftes werden heute von der Firma LS Dienstleistungs Service - Industrieservice-Industrieböden- Stahlbau –Bauwerksabdichtung genutzt.