Die historische Karrasmauer hält dem Druck nicht mehr stand. Vor Jahren kam es im Gelände der Karrasburg zum Abriss des alten Brunnhauses und des Löschwasserbehälters. Man hat den Boden einfach verfüllt und ausgeglichen. Dieser Druck ist nun so stark angewachsen, dass die alte Mauer im Juni 2009 tiefe Risse zeigte. Um dieser Mauer wieder ihre Standsicherheit zurückzugeben, sind Erdarbeiten bis in eine Tiefe von 6-7 Metern notwendig. Erst in dieser Tiefe befindet sich ein fester Untergrund, was die Sanierung der Mauer finanziell stark belastet. Man sollte aber bedenken, das das Areal Karrasburg, Alte Kirche und Altes Museum zusammenhängend zu betrachten sind und in Ihrer Gesamtheit eine der wenigen touristischen Sehenswürdigkeiten unserer Stadt Coswig sind. Durch eine fachgemäße Sanierung profitieren nicht nur unsere Touristen, sondern auch unsere Kinder und Enkelkinder noch in vielen Jahren.